News

Silvretta Tierärzte AG Klosters

HERZLICHE GRATULATION ZUM DOKTORTITEL

Kürzlich wurde unsere Mitarbeiterin Frau Jenny Graber für ihre Dissertation "Evaluationof truncating variants in the LCORL gene in relation to body size of goats from Switzerland" mit dem Doktortitel der Veterinärmedizin geehrt! Wir gratulieren herzlich! Somit sind alle drei Tierärzte bei der Silvretta Tierärzte AG mit dem höchsten akademischen Titel in der Schweiz, wo nur die 12 Universitäten anerkannte Doktortitel vergeben dürfen, ausgezeichnet.

Die Geschichte von Eaton!

Im Alter von 6 Jahren wollten mehrere Tierärzte das rechte Hinterbein vom Irish Setter Eaton amputieren! Warum es nicht dazu kam und Eaton noch heute auf allen Vieren davon rennen kann erzählt seine Besitzerin im Interview:

Frau Grigolet, warum sind Sie am 12.April 2016 zu uns in die Praxis gekommen?

Das war wegen des Tumors, den Eaton am Knie hatte.

 

Wie sind Sie auf unsere Adresse gestoßen (Sie wohnen ja in Zürich)?

Ich war bei verschiedenen Tierärzten. Alle wollten das Bein von Eaton abnehmen. Ich sagte jeweils, dass dies nicht in Frage kommen würde, weil Eaton dieses Bein immer braucht, um sich versäubern zu können. Vorher würde ich ihn einschläfern lassen.

Eines Sonntagmorgens telefonierte ich mit einer renommierten Klinik in Lörrach, weil dort ein bekannter Chirurg tätig war. Leider verreiste dieser aber in den Ferien, sodass ich keinen Termin vereinbaren konnte. Daraufhin ging ich mit Eaton an die Limmat spazieren. Da sehe ich ein Ehepaar mit einem Hund, der das eine Hinterbein eingebunden hatte. Die Dame, die übrigens in Klosters eine Ferienwohnung besitzt, sagte zu ihrem Mann: "Schau dieser Hund (Eaton) hat dasselbe wie unser!" Ich sprach die Frau sofort an. Diese erwiderte, ja wir hatten Probleme und waren deswegen bei Dr, Valär in Klosters, welcher unseren Hund dann operiert hatte. Ihr Mann zückte eine Visitenkarte von ihnen aus der Tasche. Gleich am Montagmorgen habe ich Sie angerufen und für Dienstag den 12.April einen Termin erhalten.

 

Der "Fall" Eaton aus tiermedizinischer Sicht

Als Eaton am 12.4.2016 zum ersten Mal bei mir in der Sprechstunde war, konnte ich in der Kniekehle einen steinharten, golfballgrossen, nicht verschieblichen und vor allem sehr schmerzhaften Knoten feststellen. Der Irish Setter belastete das Bein kaum und konnte es auch nicht biegen. Auf dem Röntgenbild konnte man erkennen, dass der Tumor (Osteosarkom) auf Höhe der Wachstumsfuge aus dem Schienbein (Tibia) herausgewachsen war. Die Struktur der Tibia selbst war erstaunlicherweise unauffällig. Auch konnten auf den weiteren Röntgenbildern keine Ableger (Metastasen) festgestellt werden. Dies gab mir Hoffnung bei einem optimalen Operationsverlauf das Bein von Eaton retten zu können. Obschon der Tumor auf einer Fläche von mindestens 3cm vom Schienbein abgesägt werden musste und die Haut für einen direkten Wundverschluss sehr knapp war, verlief die Operation komplikationslos. 

Es dauerte zwar noch einige Wochen bis die Belastung und Beweglichkeit wieder zurückgekommen war, doch heute, fast sieben Jahre nach der Operation, sieht man tatsächlich keinen Unterschied mehr zwischen den beiden Hinterbeinen. 

Bei Osteosarkomen an den Gliedmaßen wird von vielen Tierärzten die Amputation als Therapie erster Wahl angesehen.

 

Mit Punktemaximum zum SCHWEIZERMEISTER!

„Es ist das erste Mal seitdem ich Richter bin (einige Jahre..), dass ich sagen darf: vorzüglich 100 Punkte“. Mit diesen Worten kommentierte der Richter die Arbeit des Malinois-Rüden „Marco vom Kistenstein“ mit seiner Führerin Astrid Bühler aus Fideris anlässlich der Schweizermeisterschaft aller Rassen, Kategorie internationale Gebrauchshundeprüfung. Weiter lobte er die sehr aktive und dominante Bewachungsphase von Marco, der sich intensiv in den Schutzdienst einbringe und absolut top in der Hand der Führerin stehe. Auch Peter Bühler gelang es mit seinem „Leo“ eine Topleistung zu zeigen und klassierte sich auf dem hervorragenden 6. Rang Schauen Sie sich die Videos dazu an. Die Silvretta Tierärzte AG gratuliert für diesen fantastischen Grosserfolg!!! 

 

 

Video 1 

Video 2

Erweiterung unserer Dienstleistung

Möchten Sie unsere Tierärzte bzw. Tierärztinnen direkt kontaktieren, weil Sie zum Beispiel eine Frage zu einer laufenden Behandlung haben oder ein Feedback zu einem Therapieverlauf geben möchten, so können Sie dies von nun an mit der individuellen Email-Adresse gerne tun. Sie finden sie direkt unter jeder Foto im Kapitel „über uns“. 

 

Für Aufträge bzw. Terminvereinbarungen, aber auch Anliegen/Fragen verschiedenster Art, rufen Sie bitte direkt über die Praxisnummer an.

 

HCD-Cracks vertrauen der Silvretta Tierärzte AG

Andres Ambühl #10, Sven Jung #90 und Joakim Nordström #42 zählen zu den absoluten Cracks des HCD's. In der Freizeit finden  sie durch ihren Hund einen wunderschönen Ausgleich. Für die tiermedizinische Betreuung ihres geliebten Vierbeiners vertrauen sie der Silvretta Tierärzte AG. - Ganz herzlichen Dank !! 

 

 

 

Miniature American Shepherds

Leo vom Gsiberger geht an die WM

Wer kennt sie nicht, die Diensthunde in Begleitung eines Polizisten, Grenzwächters oder Securitas? Wer hat nicht schon in der Tagesschau nach einer Katastrophe den Einsatz von Diensthunden zwischen Trümmern, Verwüstung und Verzweiflung zu sehen bekommen?

Leo vom Gsiberger, geboren am 11.2.2017, ist einer von Ihnen. Was die anderen in Diensteinsätzen machen, ist für ihn Sport. Der wunderschöne Malinois-Rüde (Unterart der belgischen Schäfer) ist ein waschechter Fideriser. Astrid und Peter Bühler haben nicht nur ihn grossgezogen und ausgebildet, sondern sie züchten schon seit 25 Jahren Dienst-/und Sporthunde dieser Rasse.

 

Es ist eine Rasse, die nach Arbeit verlangt und die Aufgaben höchster Ansprüche erfüllen will. Welch feines Händchen bei der Ausbildung dieser Top-Athleten und Kraftsprotzen gefragt ist, kann man sich leicht ausmalen. Ob Personenschutz oder die Suche nach Drogen, Geld, Sprengstoff oder Verbrechern, stets muss der Hundeführer sein Arbeitstier unter Kontrolle haben. Längst werden solche Ausbildungskriterien auch an sportlichen Wettkämpfen gemessen. Nur wer wirklich gut istm darf an die Schweizermeisterschaften. Und nur wer absolut top ist, qualifiziert sich für die Weltmeisterschaften. Leo vom Kistenstein hat sich qualifiziert. Er wird in der ersten Mai-Woche an die WM nach Karpenissi in Griechenland fahren.

 

Zusammen mit seinem Hundeführer Peter Bühler wird Leo an der internationalen Gebrauchshundeprüfung, der Königsdisziplin unter den Sporthunden am Start stehen.

Aufgeteilt auf die Disziplinen Fährte, Unterordnungsübungen und Schutzdienst werden in jeder Sparte höchste Ansprüche gestellt. Es ist das erste Mal, dass Peter Bühler an einer WM sich diesen Aufgaben stellen darf.

 

Wir von der Silvretta Tierärzte AG gratulieren Leo und Peter von Herzen zur WM-Qualifikation und wünschen ihnen viel Erfolg in Griechenland.

 

Akupunktur - Benji ist wieder gesund

Das ist der kleine Benji, 4-jährig. Er litt seit längerem unter immer wiederkehrender Entzündung der Bauchspeicheldrüse. Dabei musste er häufig erbrechen, wollte nichts mehr fressen, wurde sehr apathisch und hatte dabei grosse Schmerzen. Die sogenannte Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse) ist für einen Hund wie auch für die Katze sehr gefährlich und kann sogar lebensbedrohlich werden.

 

In der Praxis konnte Benji jedes Mal wieder dank intensiver Infusionstherapie und weiteren Medikamenten stabilisiert werden. Doch die immer häufiger auftretenden Rückfälle versetzten sein Frauchen in grosse Sorge. Dank der Akupunktur konnte Benjis Bauchspeicheldrüse wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Heute geht es Benji sehr gut. Er frisst gerne und ist ein lebenslustiger Hund und vor allem: Er hat keine Rückfälle mehr.

Was die Besitzerin zur Akupunkturbehandlung Ihres Furiosos sagt

Geschichten, die das Herz berühren

Winnie

Mehr als 12 Jahre ist es her, seitdem es geschah. Dennoch erinnere ich mich an jenen Tag, an dem Winnie nach einem Unfall mit dem Zug zu uns in die Praxis gekommen war, als ob es erst gestern gewesen wäre. Schwer gezeichnet von ihrem Unfall blickten mich zwei hellwache und bis heute unvergleichlich hellgrüne Augen an, die mir sagten: Hilf, bitte hilf mir, ich will leben.. Mit ihren zarten 1 1/2 Jahren sollte sie ihr Leben doch noch vor sich haben. Besitzer und ich waren uns rasch einig, dass sie eine Chance erhalten sollte und wir um ihr Leben kämpfen würden. Mit Erfolg! Tagtäglich dankt sie es uns mit ihrem unverwechselbarem Charme.
Während der langen und intensiven Rekonvaleszenz- und Pflegezeit nach mehreren aufwendigen Operationen, entstand zwischen ihr, der Praxis und uns eine Verbindung, die nicht mehr zu trennen war. Zwecklos waren verschiedene Vermittlungsversuche. Winnie wollte bleiben. Für immer.  So stand es dann auch ausser Frage, dass Winnie ihren Ehrenplatz an der Reception in der neuen Praxis auf sicher haben würde. Jetzt ist sie angekommen. Und wie! Winnie fühlt sich hier noch viel wohler als am alten Standort. Sie versprüht pure Lebensfreude. Aber genau dies ist allles andere als selbstverständlich, denn seit ihrem Unfall ist Winnie gezwungen mit einem Handicap zu leben. 
Deshalb ist Winnie für mich ganz persönlich mehr als ein Tier, mehr als eine Katze, mehr als ein Praxismitglied ... Sie ist ein Vorbild!